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Der Körper ist ein energetisch selbstregulatives System.

Die Selbstregulation erfolgt in einem weit verzweigten Netzwerk von Leitbahnen,
die den ganzen Körper durchziehen. Sie sind untereinander verbunden, beeinflussen sich gegenseitig und versorgen die einzelnen Organe, Organsysteme, Gewebe, alle weichen und festen Strukturen mit der jeweils für die Funktion erforderlichen Energie - dem Qi.

Die Regulationsprozesse sind permanent um innere Ausgeglichenheit bemüht - das „absolute Gleichgewicht" existiert als statischer Zustand jedoch nicht. Es besteht ein immerwährendes „Fließgleichgewicht" um einen sogenannten Sollwert herum.

Der fließende Transport des Qi durch die einzelnen Energiebahnen ist nicht nur von bio-physischen Vorgängen innerhalb des Körpersystems geprägt. Als Bestandteil der Natur ist der Mensch außerdem abhängig von äußeren Rhythmen und Zyklen, wie Tages- und Jahreszeit bzw. der Zeit des individuellen Lebensalters.

Im energetisch systemischen Modell der TCM wird die Vielfalt und Plastizität des „Phänomen Leben" anhand der 5 Elemente Holz, Feuer, Erde, Metall, Wasser und den dazu entsprechenden 5 Wandlungsphasen veranschaulicht.
Zur Klassifizierung der physischen Vorgänge in den Leitbahnen charakterisiert jedes Element spezifische Funktionen innerhalb des Energieflusses. Außerdem werden alle Phänomene den komplementären Kräften Yin (-) und Yang (+) zugeordnet. Trotz dieser Einteilungen sind alle Facetten dieses Systems immer als sich ergänzende Gegenstücke einer harmonischen Einheit zu verstehen. Vereinfacht ausgedrückt bezeichnen sie die Regulationsprozesse Anregung, Absenkung bzw. Harmonisierung.
In Abhängigkeit von den verschiedenen Rhythmen und den sich wiederholenden Zyklen kontrollieren und nähren sich die Kräfte der einzelnen Elemente gegenseitig und erhalten dadurch eine relative Ausgeglichenheit, sorgen also sowohl für innere, als auch äußere Ordnung. Aufgrund dieser differenzierten Wechselbeziehungen hat jede Veränderung immer Auswirkungen auf das Gesamtsystem.

Vor diesem Hintergrund benennt die TCM verschiedene Konstitutionstypen, die jeweils spezifische Tendenzen im Umgang mit den Energien zeigen. Sie lassen sich u.a. an Hautfarbe, Klang der Stimme, Körperhaltung, Atmung und Bewegung ablesen.
Erst wenn die systemimmanenten Abweichungen vom Sollwert zu groß sind und daraufhin klinische Zeichen entwickelt werden, spricht man von Störungen, die sich auf das physische und psychische Gleichgewicht auswirken.